3. Juli 2011

Stunde des "Betrachtens".

Lass uns dieses kleine, hilflose, schutzlose Tier unter eine Lupe legen. Vielleicht sogar aufschneiden.

Unter der Linse eines Mikroskops verändert sich der Sichtwinkel auf die Dinge.

Lasst uns einmal die Welt aus einem neuen Winkel betrachten. Wir werden sie jetzt auseinander nehmen, Stück für Stück um ihrem Inneren auf die Spur zu kommen. Wie einen Teddybären werden wir ihr nun einen Arm ausreißen, um den Stoff zu lösen und zu sehen, was in unserem treuen Freund und Begleiter verborgen ist, was wir eigentlich nicht sehen sollen, oder gar eine Geschmacksprobe davon nehmen sollten.
Aber heute an unserem Besonderen Tag in der Stunde des Betrachtens erlauben wir uns einmal das "man sollte nicht" beiseite zu schieben. Beginnen wir mit dem Skalpell die Oberfläche einzuschneiden.

Unter den weichen Wattebäuschen befinden sich die Lebewesen, die auf ihre eigene Weise und völlig zynisch ihre Gerüchte über sich selbst verbreiten, sich in Schubladen stecken und die anderen, die Pelztiere die sie mögen auszustopfen - damit man sie nicht verliert.
Unter dieser Schicht aus Lügen also befindet sich erst einmal eine sehr langweilige, trockene Schicht, die kurz durch einen Wassergraben und ein paar Sandburgen gestört wird. Man nennt es auch Grund- & Meerwasser. Dann wirds wieder trocken. Was für ein Glück, denn jetzt wird es endlich schön warm. Denn jetzt treffen wir auf das Zeugs, dass dafür sorgt, dass die Heizungen immernoch auf ein bischen Wärme zurückgreifen können!
Lass uns nachsehen aus was dieser Heizungsnachschub besteht. Also da hätten wir zunächst einmal einen Wikipedia Beitrag ; aber um sich zusätzlich tiefgründiger damit auseinander zu setzten, werde ich nochmal eine kurze Zusammenfassung machen :
In diesem heißen Gebräu, dass mal symathischer mal weniger sympathisch rüber kommt, befinden sich Zorn und Liebe. Die Beiden liegen sich ja eh Tag für Tag in den Armen, warum also nicht zusammen ziehen? Und wie könnte es anders als ein warmer Ort sein... Wiederum unter dieser Schicht leben die Gefolgschaft. Darunter auch der Tod, die Todesgötter und Armor. Sie alle leben in süßen kleinen Schlösschen, aber psscht! Das ist geheim! Nachher tauchen dort noch Reporter auf, oder die Meute und das wollen wir ja nicht, weshalb es auch für heute reichen soll.

Stunde des "Denkens".

Jetzt weiß ich einmal etwas und niemand fragt danach...

Es ist schön das du denken kannst, doch aus deinen Gedanken heraus erkennst du nicht was du wissen könntest.

...Du meine Güte ist das niedlich ! Das ist ja reizend, dass du mal etwas weißt, aber dafür kann ich dich doch jetzt nicht loben. Du erwartest für etwas selbstverständliches Lob? Das kann ich dir nicht bieten. Ich finde dich amüsant und gleichzeitig bin ich doch erschüttert. Das du ausnahmsweise einmal denkst ist, finde ich, eine Zumutung und dies sollte man dir doch einmal verraten, bevor du diese Welt hinter dir lassen wirst, nicht wahr? Wir alle wollen ja nicht, dass du eines Tages ganz allein ohne Gedanken auf einem Felsen sitzt, auf dem doch eigentlich in der Regel philosophiert und nicht geschlafen wird.
Zu dir gibt es eine Bevölkerung, die sich zwar durch niedrige Anzahl auszahlt, aber der doch nachgesagt wird, dass sie oft denkt. Manchmal sagt man sie wären ruhig. Sie sprechen auch selten, aber ihre Gedanken bevölkern sie. Etwas unglaublich schönes.

Und dann wieder gibt es die Menschen, die überhaupt nicht denken, sondern nur handeln. Eiskalt und präzise! Sie halten ihren controller fest in der Hand und bewegen mutig ihre Figuren durch das Gefecht. Das sie nicht abgeschossen werden, scheint zunächst ein wunder, da man bedenken muss, das sie Patronen auch um die Ecke fliegen können. Doch durch das Geschick, dass sie mit sich bringen wird es schon wieder realistisch. Man muss eben doch nahe an der Realität bleiben, wenn man gut sein möchte. Nicht wahr? Wo wären sonst all die besonderen Leute hin? Dann wären das ja völlig unrealistische Figuren und die Gegner. Das wäre nicht  zu verkraften.