19. November 2010

Stunde des "Erstickens".

Deine Kehle schnürt sich zu, doch um schlafen zu können, musst du die Augen erst einmal öffnen.

Wenn die Welt sich nicht mehr dreht, würden wir ersticken, daran, dass wir generell die selben Leute jeden Tag wiedertreffen würden.

Das Problem ist nur, das wir unsere Augen nicht schließen wollen.
Wir hängen zu sehr, an dem was uns nicht gehört. Dem Leben.
Wir lassen aus Prinzip, nur los, wenn wir dazu gezwungen werden, oder wir duch das unsanfte zwingen selbst den Entschluss fassen, das es Zeit seie diese Hülle nun zu verlassen, die wir zu der Zeit bewohnt haben. Wir brauchen immer den Vergleich mit einem anderen Wesen, einer Hülle, um uns so zu beweisen, das es uns als die Spezie in dessen Hülle wir uns befinden gibt.
Schnürt man uns also die Kehle zu, so das wir nicht mehr sprechen können, nehmen wir schon an der Veränderung teil, zu einer anderen Spezies zu werden und zu wandeln.
Wir verlangen das sein, in dem wir Vergleiche aufstellen. Doch wenn wir ersticken, können wir Vergleiche nicht mehr erleutern. Wir brauchen also mehr, als nur die Kraft des sehens.
Und diese andere Kraft wird uns mit der Stunde des "erstickens" genommen.
Aber ich hatte nie das Bedürfnis, nur in dieser Hülle glücklich zu werden. Immerhin, haben wir so viele Dinge, die uns nach dem Hüllentausch erwarten könnten. Man verlangt ja nicht, das man den gesammten Geist und die Gedankenzüge zurück lässt. Würdest du also Wandern?
Zu einem Ziel, das uns allen verborgen bleibt?

11. November 2010

Stunde des "Falschen".

Die Kunst das Richtige zu wählen, liegt darin, etwas falsches zu ergreifen und es zu etwas Richtigem machen, indem man es umformt.

Wer entscheidet zwischen Falsch und Richtig?
Ich bin es nicht , und mit Sichherheit kann ich sagen, das auch du das nicht tust. Wer also dann?
Vertraust du mir so sehr, das du denkst ich wüsste es?
Entschulidige, das ich schmunzeln muss. Natürlich vertraust du mir nicht, denn du kennst mich ja nicht. Richtig? Falsch! Natürlich kennst du mich, immerhin redest du gerade mit mir.

Seien wir Ehrlicher zu uns selbst und kommen damit auch zu den Ansichten zurück. Wir wünschen uns immer das leichteste, das erwähnte ich bereits. Das , was da ist ohne das wir uns dafür anstrengen, bezeichnen wir meist als richtig - denn wäre es sonst da?
Jetzt komme wieder ich, und muss über dich lächeln. Natürlich wäre es auch dann da, wenn es nicht stimmen würde. Ich bitte dich mir zu folgen und mich zu verstehen. Ich werde es nicht genauer als so erklären können!
Es gibt immer uns. Ein wir, weil wir menschen nicht nur von einem einzigen vertreten sind. Es gibt böse Leute und gute Leute. Die Bösen bezeichnen wir in ihrem Verhalten als "falsch" die Guten als "richtig" obwohl doch nicht wir das bestimmen sollten. Denn was wäre gut ohne böse?
Der Vergleich wäre nicht mehr vorhanden, also würde es zwei Wörter in unserem Wortschatz weniger geben. Genauso mit Richtig und Falsch und Schwarz und Weiß. Genaugenommen wäre unsere Welt nicht mehr die die wir kennen würden.
Das Gleichgewicht wäre weg, ohne Gleichgewicht, nicht das Gewohnte!

Was gilt ist Betrug.
Regeln werden gebrochen.
Was Wahrheit sagt lügt.
Und was du ewig wissen sollst wird vergessen.

9. November 2010

Stunde des "Sehens" .

Wir verstecken uns hinter geschlossenen Fenster, um sehen zu können und doch den Hauch der Sichherheit zu genießen, die uns zugesprochen wird.
Gestalten, die uns bewegen sollen zu sehen und die Augen zu öffnen, tragen selbst Augenbinden.

Wenn unsere Vorbilder uns zeigen wollen, wie die Welt ist, wie sie sein kann, was sie verbirgt und was sie möchte, dann ist es akzeptabel - gut.
Trotzdem, wird einem immer und immer wieder klar, was es bedeutet, wenn Leute voran gehen sollen und sich selbst verschließen, sich verstellen um an Macht zu kommen. Dabei ist doch nicht die Macht das, was wir uns wünschen. Was wir uns wünschen, sind andere Ansichten.
Sichtweisen, die Schöhnheit in die Welt geben. Sichtweisen, die uns vermitteln, das wir etwas besonderes sind, und das doch auch die Welt, wie sie von Egoismus besiedelt vor sich hin stirbt, anders sein kann. Wir wünschen uns doch immer mit einem tiefen Seuftzten verbunden, das die Welt "einfach sein soll". Einfach "besser" und "leichter zu bewältigen", damit wir nicht mehr die Last mit uns tragen für etwas sorgen zu müssen, was wir nicht geschaffen haben. Für Eltern ist es vielleicht das kleinste Übel für einen Teil ihrer selbst zu sorgen, denn sie haben ein Ziel. Wenn wir aber für etwas kämpfen sollen, wovon doch 65% der Überzeugung sind, das wenn sie "sehen", die Augen öffnen und sich umblicken, egal in welche Richtung, sich ihr Leben nicht verändern wird.
Warum sollten wir alle dann überhaupt noch sehen?
Nun passender wäre, warum wir nicht versuchen.
Kinder haben mehr Sinn für das "sehen". Allerdings, wird es jedem damit genommen, das wir funktionieren sollen. Nach dem Willen und den Wünschen eines Jemand, den niemand (und davon bin ich überzeugt) kennt! Wir gehorchen einem Unbekannten, ist denn selbst dann nicht der Punkt getroffen, an dem wir das Fenster öffnen sollten? Keine Sorge, der Hauch der Sichherheit wird nicht verschwinden. Versprochen.

"Ich sehe dich. Ich sehe alles. Ich hab dich gefunden. Also musst du nun suchen. Suche mich! Sterne funkeln dort, wo ich bin."